I see you! ^.^
   
  Drache's Reich
  Gerächter Brudermord
 

Gerächter Brudermord

Delwyn saß im Gras und betrachtete seine Umgebung. Die Sonne schien warm und das Gras wiegte sich im Wind.
Zum Glück sind Griphon und Seek nicht da... Sie hätten mich bestimmt wieder geärgert,
dachte Delwyn betrübt.

Er war der einzige in der Familie der Lesen und Schreiben konnte (abgesehen von seiner Mutter), deswegen ärgerten ihn seine Brüder immer. Delwyn war der Jüngste von drei Brüdern; Griphon und Seek waren sechzehn und ziemlich stark und machten eine Ausbildung zum Ritter. Sein Vater, Lord Gather, war früher einmal Ritter gewesen und nun lebte er mit seiner Familie auf seinem Landgut. Delwyns Mutter hingegen war eine hübsche Zauberin, geschult in der Magie der Elemente. Delwyn mit seinen dreizehn Jahren, seinen Lese- und Schreibfähigkeiten, hasste es zu Kämpfen. Deswegen wurde er nicht sonderlich geachtet von seinem Vater und seinen Brüdern. Nur seine Mutter achtete ihn. Delwyn liebte es zu schreiben, er schrieb fast jeden Tag, und zwar alles mögliche: Er schrieb über seine Umgebung, er schrieb seine Gedanken auf...

Verträumt betrachtete er einen Grashalm, auf dem ein Schmetterling saß, dann zog er seine Feder, tauchte diese in das Tintenfass und schrieb. Komischerweise klemmte sich Delwyn immer gerne eine Feder hinter das rechte Ohr und doch hielt er eine andere in den Händen. „Die Feder ist mein Schwert und die Geschichten meine Rüstung!“, lachte er freudig. Er musterte den Schmetterling, der gerade fortflog. Delwyn schloss die Augen und stellte sich vor ein großer Ritter zu sein: Eine silberne Rüstung; ein langer, schwarzer Kapuzenumhang; ein mächtiges Schwert und ein Streitross, völlig schwarz. Das ist wirklich zu schön um wahr zu sein, dachte Delwyn.
Kurz schloss er die Augen, als ihn plötzlich zwei starke Arme packten und ihm die Augen verbunden wurden. „He! Lasst mich los!“, schrie er und strampelte wild mit Armen und Beinen. Das jedoch führte dazu, dass die Arme ihn noch fester packten. Er hörte ein hämisches Lachen, was wahrscheinlich zu Seek gehörte. Nicht die... bitte nicht meine Brüder... wahrscheinlich werfen sie mich wieder in den Fluss und behaupten ich hätte mich mal wieder absichtlich nass gemacht..., dachte Delwyn genervt und versuchte die Arme frei zu bekommen, doch seine Brüder drückten so fest zu, dass er dachte sie würden seine Arme brechen.
„Wohin werfen wir ihn heute, Bruderherz? In den Fluss? Oder in den Schweinestall? Oder... in die Speerfalle?“ Ein irres Gelächter ertönte bis Seek, der heimtückischste und bösartigste von beiden, antwortete: „Weißt du,wir werfen Delwyn gefangenen Sharrs zum Frass vor...“ „ Gute Idee! Schmieren wir ihn vorher mit Blut ein?“, fragte Griphon und nach kurzem Zögern hängte er an: „ Am Besten mit seinem eigenen Blut... Und Vater sagen wir die Sharrs wären ausgebrochen und hätten den armen, nichtsnützigen, dummen Delwyn zerfetzt...“ Zur Demonstration zog er klirrend sein Schwert, ließ es mit einem Zischen durch die Luft sausen und hielt es Delwyn an die Kehle. Schon oft hatte Delwyn diese Klinge auf dem Rücken gespürt... zwar mit der Breitseite, aber das tat trotzdem weh. Auch Seek zog sein Schwert. Delwyn leistete keine Gegenwehr mehr, er hoffte nur noch, dass seine Mutter vorbei käme... Denn das mit den Sharrs, den nachtschwarzen Wölfen, die vollkommen böse waren; meinten sie wohl ernst...

Seek und Griphon mitsamt Delwyn gingen einen steinigen Weg entlang bis sie zu den Zwingern kamen. Sie schickten Rhyle, den wolfsähnlichen Wärter (einen Schattenelf), weg und näherten sich dem Zwinger der Sharrs. „Lasst diese Viecher bloß nicht raus! Gestern haben die schon wieder ein Kind zerfetzt!“ , rief Rhyle beim Vorbeigehen. „ Nein,nein! Wir lassen die armen Tierchen nicht raus! Schon wieder ein Kind zerfetzt sagst du...? Das ist aber sooo traurig!“, sagte Seek mit ein wenig beißendem Spott in der Stimme und täuschte Mitleid vor. Oh nein... Bitte, Mutter rette mich!!, betete Delwyn verängstigt. Rhyle blieb stehen. „Was macht ihr denn eigentlich mit eurem Bruder Delwyn?! Und was sucht ihr hier bei den Sharrs?“ , fragte er misstrauisch, worauf Griphon freundlich antwortete : „ Wir zeigen unserem Bruder nur die Sharrs, Rhyle... Aber hast du nichts anderes zu tun als uns aufzuhalten?!“ Rhyle starrte sie einen Moment lang an, dann drehte er sich um und ging.

Und zwar geradewegs zur Herrin.

Außer Atem kam Rhyle im Garten an, da wo sich die Herrin immer aufhielt und rief nach ihr. „Herrin! Herrin, Eure Söhne, sie haben irgendetwas mit Delwyn vor!“ „WAS?! Nicht schon wieder! Bring mich dorthin, Rhyle! Sofort!“, rief sie erzürnt und kam hinter einem großen Busch zum Vorschein. Ihr langes, blondes Haar wehte ihr wie ein Banner hinterher als sie Rhyle folgte, der fast wie ein Wolf dahinsprang.

Delwyn, der mit verbundenen Augen nichts sah, ahnte nicht, dass seine Mutter ihn retten würde. Er verschloss sich vor dem Geschwätz seiner Brüder, und erschlaffte langsam unter dem festen Griff von ihnen. „ Du bist nichts besseres als wir, nur weil du Lesen kannst!“, fauchte Seek und ritzte die Haut von Delwyns Wange auf, warmes Blut troff aus der Wunde, die Sharrs heulten vor Begehr und knurrten aufgeregt. „ Wartet nur ihr Sharrs...Bald bekommt ihr Fresschen!“ „AH...Lasst das!“, rief Delwyn schwach und krümmte sich vor Schmerzen. „Ich halte mich für nichts Besseres als ihr es seid! Bitte, hört auf!“ „Hörst du wie erhaben er redet? Komm auf den Boden der Tatsachen zurück , du Welpe!“, brüllte Griphon und schlug ihn mit der Breitseite seines Schwertes. Delwyn heulte auf. „Lasst das, bitte! Ich tu alles was ihr wollt, aber hört auf!“ „Paah! Vergiss es, Welpe! Wir werden dich ein für alle mal los!“ , bellte Seek hämisch und verpasste ihm einen Schlag auf den Kopf. Delwyn stöhnte. „Nun ist es soweit, oder Seek? Können wir ihn rein werfen?“ „Nimm seine Beine, ich nehm seine Arme... Bei drei“, Seek öffnete die Käfigtür und stieß die hungrigen Sharrs nach hinten, dann packte er Delwyns Arme und zusammen mit Griphon wiegten sie Delwyns Körper hin und her. „ Eins“ Sie machten sich bereit. „Zwei!“ Sie streckten sich. „DREI!“ Sie wollten ihn gerade hinein werfen, als ein Blitzschlag sie niederstreckte. Delwyn fiel unsanft auf die Erde, und Rhyle schleppte ihn auf sein Zimmer.

Delwyn öffnete die Augen. Er erblickte seine Mutter, Lady Tyane, die ihn liebevoll ansah. Auf der anderen Seite des Bettes, indem er lag, saß sein Vater, wie immer mit einer ausdruckslosen Miene. Sein Vater mit den stahlgrauen Augen, den vielen Narben, dem gräulichen Schnurrbart und dem harten Gesicht. Sein Vater, der eigentlich einen Krieger erziehen wollte, keinen Schreiberling. Am Fußende des Bettes saß Rhyle, der ihn mit einem freundlichen Wolfslächeln ansah.

„ Mein Liebling! Geht es dir besser?“ , fragte ihn seine Mutter fürsorglich. „Ich habe deine Wunden so gut es ging geheilt... Deine Brüder sind bösartige Feiglinge! Und dein Vater soll sie nicht immer loben!“, knurrte sie böse und blickte Delwyns Vater, Lord Gather, frostig an. „Rhyle hat mich geholt, ansonsten wärest du jetzt von den Sharrs gefressen... Wieso sind diese Bestien nicht schon längst getötet worden?!“, fragte sie Lord Gather tadelnd, dieser blieb stumm und sah sie finster an. „Deine Brüder werden dich als Entschädigung auf einer ihrer Jagden mitnehmen!“ , sagte sie triumphierend und ignorierte das Gebrumme Gathers. Mit ihren grünen Augen, die so grün wie die seinen waren, sah sie ihn an. „Mein kleiner Schreiber! Du könntest ein perfekter Zauberer werden...“ „Kommt gar nicht in Frage! Nicht noch ein unnützer Hexer!“ , blaffte Delwyns Vater. „Lieber ein Zauberer als dreckige Ritter, so wie Seek und Griphon, die Delwyn zum Frass der Sharrs machen wollten...“ , fauchte sie zurück. „ Den eigenen Bruder ermorden wollen... so etwas Krankes!“ „HÖRT AUF! ALLE BEIDE!“, rief Delwyn plötzlich genervt. „Ihr müsst euch nicht streiten! Mir geht´s doch gut! Ausserdem weiß jeder das Seek und Griphon dumm sind!“, sagte er und unterdrückte ein Lachen. Seine Mutter lachte mit, doch sein Vater sah ihn hasserfüllt an, dann zischte er : „ Halte deine Zunge im Zaum, ansonsten wirst du es bereuen...“ „HÖR SOFORT AUF! DROHE JA NICHT MEINEM SOHN! UND GIB IHM NUN DAS GESCHENK!“, keifte seine Mutter seinen Vater an. „ Äh... ich geh mal zu meinen Hunden, Herrin... Auf Wiedersehen.“, sagte Rhyle und ging aus dem Turmzimmer. Missmutig holte Lord Gather ein in Lumpen eingewickeltes Etwas heraus und reichte es Delwyn. „Du wirst damit eh nicht umgehen können...“ Delwyn packte das Geschenk aus und erstarrte. Ein Schwert.

Ein echtes Schwert. Die Windklinge! Die graue Klinge, deren Inneres immer durcheinander wirbelte...Die schnelleste Klinge...die Stürme mit ihren Schlägen beschwören kann...Tränen stiegen ihm in die Augen. Er sah seinen Vater glücklich an. Und aufeinmal erwiderte sein Vater dieses Lächeln. Es war ein warmes Lächeln. Das erste Lächeln was ihm sein Vater schenkte...Seine Mutter fing an zu weinen und stürzte sich in die Arme ihres Mannes, sie war entzückt über das Lächeln. Delwyns Vater beugte sich zu ihm herab. „ Es tut mir Leid... Vieles wird sich ändern, mein Junge“, flüsterte er freundlich. Ja Vieles wird sich ändern...denn ich werde ein Ritter!, schwor sich Delwyn in diesem Augenblick.

Nach einigen Wochen durfte Delwyn das erste Mal mit auf die Jagd seiner Brüder. Sie sahen ihn nicht mehr an, wenn sie mit ihm sprachen, sie behandelten ihn gleichgültig und bestimmt würden sie ihm nicht helfen, wenn er in Not wäre...

Man hatte Delwyn eine Fuchsstute gegeben, zwar nicht sein Traumpferd,aber schon gut. Seine Brüder ritten auf weißen Hengsten, prächtige Schlachtrösser, von ihrem Vater geliebt. Sein Vater... ja, er hatte sich verändert, er mochte Delwyn jetzt mehr und ließ ihn zum Ritter ausbilden...

Schweigend ritten die drei Brüder durch den Grauen Wald, der an das Landgut ihres Vaters grenzte, auf der Jagd nach allem Möglichen. Vorran ritten natürlich Seek und Griphon, die Delwyn nicht beachteten, schlimm genug, dass er mitkam... Griphon blies ab und zu in ein schwarzes Jagdhorn, um sie anzukündigen, denn das war das Gesetz im Grauen Wald, niemand durfte jagen ohne sich anzukündigen, ansonsten würden einen die Banshees, finstere Schattengeister, zerfetzen. Delwyn hielt den Kopf gesenkt, das Kettenhemd, welches er trug, war ziemlich schwer.

Obwohl es Tag war und die Sonne schien, drangen nur vereinzelte Lichtstrahlen durch die Krone der mächtigen Bäume, so dass der Wald trostlos und grau aussah. Deswegen wohl der Name „Grauer Wald“.In Gedanken vertieft starrte Delwyn vor sich hin, als ein Hirsch, ein Zwölfender mit einem prächtigen Geweih, das Gebüsch durchbrach und vor ihnen her rannte. Irgendetwas Großes musste ihn aufgeschreckt haben, aber was, blieb ihnen verborgen. Sofort preschten Griphon und Seek los, die Köpfe nahe an den Hälsen ihrer Pferde, sie machten sich bereit ihre Bögen und Pfeile zu ziehen und Delwyn hatte Mühe mit ihnen Schritt zu halten. Schweiß stand ihm auf der Stirn, er war am Rande seiner Kräfte. „Schneller, Delwyn! Du holst uns nie ein! Du hättest doch lieber zu Hause bleiben sollen! Schwächling!“ , verhöhnte ihn sein Bruder Griphon. Die beiden waren ganz nah bei dem Hirsch, als dieser mitten durch das angrenzende Gebüsch verschwand. Seek fluchte und machte sich an die Verfolgung. Griphon hetzte hinterher und schon bald verlor Delwyn die beiden aus den Augen. Er zog an den Zügeln und brachte seine Stute zum Stehen. Delwyn stöhnte. „ Verflucht! Ich habe sie verloren!“ Er lief zu Fuß zu einer kleinen Lichtung, sein Pferd führte er an den Zügeln. Er setzte sich missmutig auf einen Baumstumpf. Neben ihm graste seine Stute.

Einige Stunden vergingen als Delwyn´s Brüder, Seek und Griphon, auf der Lichtung auftauchten. Sie waren Blut verschmiert und stanken fürchterlich. Beide stiegen von ihren Pferden ab und wandten sich Delwyn zu. Seek knurrte Delwyn an: „Ha! Du Nichtsnutz! Hockst hier faul herum während wir“, er deutete auf Griphon (der momentan ein provisorisches Lager baute) und fuhr fort: „...während wir diesen Hirsch erlegt haben und sogar noch eine weitere Bestie! Du hättest wirklich daheim bleiben können, du tust ja sowieso nichts!“ „Schade, dass wir dich nicht den Sharrs zum Fraß vorwerfen durften... Vater hat sich zum Schlechten verändert...“, grummelte Griphon und lief zum Gebüsch, um dort den erlegten Hirsch hervorzuzerren. „ Da! Siehst du? Ein prächtiges Tier, nicht?!“ Delwyn wurde rot. „Ich habe euch verloren... Was kann ich dafür, dass ihr einfach durch das Gebüsch verschwindet? Was habt ihr eigentlich noch erlegt? So wie ihr ausseht war es etwas Großes... Vielleicht ein Mensch?“, nuschelte er und starrte Seek an. „Das geht dich nichts an! Absolut gar nichts, dummer Hund! Und jetzt geh Feuerholz sammeln! Mir ist kalt“, bellte dieser mürrisch und stieß Delwyn zu Boden. Er beugte sich zu ihm herab und zischte ihm ins Ohr: „Es war etwas bösartiges... Wenn du nicht gehorchst locke ich weitere her...“

Mit schreckgeweiteten Augen rannte Delwyn von der Lichtung. In seiner Angst hörte er nicht die zu Tode verängstigten Stimmen seiner Brüder, ihr Flehen und Brüllen...Er hörte und sah nicht wie sie von einer Kreatur zerfleischt wurden...Diese Kreatur rächte den Tod ihres Kameraden, die Delwyns Brüder getötet hatten. Delwyn sammelte nichtsahnend Zweige für ein Feuer.Es dämmerte, und er machte sich auf zum Lager.

Als er ihm Lager ankam fiel er auf die Knie. Er sah seine toten Brüder und verstand nicht was geschehen war. Seine Brüder, leblose blutige Gesichter, dieser leere, ängstliche Blick ihrer Augen, ihre zerissenen Kettenhemden, die durchgeschnittenen Kehlen... Delwyn übergab sich, dann schloss er die Augen. Nach einem langen, stillen Moment öffnete er sie wieder. Es war kein Traum. Es war....

Realität.

Er zog seine Windklinge, denn er wusste, dass das Monster noch hier war. Er schreckte auf, als er hinter sich eine Stimme vernahm. Wie gelähmt stand er da, den Blick auf die Leichen seiner Brüder gerichtet, und doch lauschte er auf die Stimme der Kreatur hinter ihm.
„ Ahh... Das sind wohl deine Brüder? Dann geht es dir genauso wie mir... Sie haben die Beute meines geschätzten Bruders erlegt, und als er sie darauf hingewiesen hat, haben deine Brüder ihn getötet... Das ist nicht sehr nett... Deswegen habe ich sie getötet... Achja ich bin Eonor, ein Schattenläufer! Wer bist du?
Ich frage nur aus Höflichkeit, ich werde dich, da du der Bruder dieser Mörder bist, auch umbringen...“

Eonor schlich um Delwyn herum, Schatten umhüllten ihn gänzlich, nur seine zuckenden weißen Hände, die ein schwarzes Sichelschwert hielten, seine gestiefelten Füße und der Kopf, der halb von einer Kapuze verdeckt wurde, waren zu sehen. Seine rotfunkelnden Augen musterten Delwyn geringschätzig. „Bist du stumm? Das wäre zu bedauern... Mal sehen ob ich dich so zum Reden bringe!“ Damit schnellte Eonor nach vorne und verpasste Delwyn einen Hieb, der ihn ins Wanken brachte. Delwyn fuhr zornig hoch, mit dem Schwert schlug er auf Eonor ein, der, sichtlich erstaunt, zurückwich. „Halt! Nicht so stürmisch!“, lachte er. Delwyn zischte: „ Ich bin Delwyn, Bruder von Seek und Griphon, zusätzlich bin ich dein Mörder...“ „Ohhhh, übernimm dich nicht! Ich bin ein Schattenläufer!
Stell dich mir!“

Die beiden kämpften verbissen um die Überhand. Eonor war ein schlechter Kämpfer, genauso wie Delwyn, und sein Bruder hatte ihn dafür gehasst, und trotzdem hatte er ihn gerächt. Wie er das geschafft hatte, war ihm nicht klar. Er hatte die beiden einfach überrumpelt und zuerst ihre Kehlen durchgeschnitten,und sie dann erledigt.

Schliesslich, durch einen Glückstreffer, tötete Delwyn Eonor. Er hatte ohne es zu wissen eine Schwachstelle des Schattenläufers entdeckt und zugeschlagen. Eonor brach tot zusammen. Damit hatte Delwyn den Tod seiner Brüder gerächt. Dies war also der gerächte Brudermord.

FINIS

<Back                                                      Back to top>                                         


 
  Besucher heute 1 Besucher (11 Hits) in meinem Reich!^^ Sämtliche Texte und Bilder fallen unter das CopyRight© Schutz-Gesetz! Copyright© by Drachenlord_93 2007-2012 All Rights reserved.  
 
Diese Webseite wurde kostenlos mit Homepage-Baukasten.de erstellt. Willst du auch eine eigene Webseite?
Gratis anmelden